Concerto Köln – Orchester

Leidenschaftliches Musizieren und die ungebrochene Lust an der Suche nach dem Unbekannten sind die Markenzeichen von Concerto Köln. Seit mehr als 30 Jahren zählt das Orchester mit dem unverwechselbaren Klang zu den führenden Ensembles im Bereich der historischen Aufführungspraxis. Fest im Kölner Musikleben verwurzelt und gleichzeitig regelmäßig in den Musikmetropolen der Welt und bei renommierten Festivals zu Gast, steht Concerto Köln für herausragende Interpretationen Alter Musik.

Der „Opus Klassik“ 2023 für das Album „Pisendel“, das Concerto Köln mit seiner Konzertmeisterin Mayumi Hirasaki aufgenommen hat, beweist aufs Neue die mitreißende Spielfreude des Ensembles.
Der Konzertkalender der Saison 2023/24 verzeichnet wieder viele Highlights. Die Saison startete mit einer gefeierten Opernproduktion von Georg Friedrich Händels „Flavio“ beim Bayreuth Baroque Opera Festival 2023. Die Aufführung mit einer herausragenden Sängerriege kann man in einer konzertanten Fassung im April 2024 im Theater an der Wien nochmals erleben.
Zusammen mit seinem Ehrendirigenten Kent Nagano erarbeitet Concerto Köln eine authentische Interpretation von Bruckners legendärer 4. Sinfonie, die in Konzerten in Duisburg und Linz sowie bei den Herrenchiemsee Festspielen erklingen wird. Diese Saison bringt ein Wiedersehen mit Peter Dijkstra und dem Nederlands Kamerkoor und auch das vielfach preisgekrönte Programm „Mirrors“ zusammen mit der Sopranistin Jeanine De Bique wird wieder zu hören sein.

Weitere musikalische Partner 2024 sind die Sopranistinnen Julia Lezhneva und Katharina Konradi, der Shootingstar der Barockszene Max Volbers, der Geiger Shunske Sato, der Pianist Tobias Koch und der WDR Rundfunkchor mit Simon Halsey. Mit Konzerten unter der Leitung von Martijn Dendievel und Jakob Lehmann eröffnet Concerto Köln in der Kölner Philharmonie eine Reihe mit Aufsehen erregenden jungen Dirigenten und belegt, dass die Forschungsarbeit des Kölner Ensembles als augenblicklicher Hotspot der Aufführungspraxis gilt.
Mayumi Hirasaki, Evgeny Sviridov und Shunske Sato als ständige Konzertmeister und Solisten stehen zusammen mit dem Künstlerischen Leiter Alexander Scherf für die charakteristische Ausrichtung des selbstverwalteten Orchesters.
Die Aufführung von „Die Walküre“ als Fortsetzung des wissenschaftlich-künstlerischen Großprojekts mit Wagners „Ring“-Tetralogie gehört sicherlich zum Spannendsten, was die Originalklang-Szene 2024 zu bieten hat. In Zusammenarbeit von Concerto Köln mit den Dresdener Musikfestspielen wird „Die Walküre“ unter der Leitung von Maestro Kent Nagano in Prag, Dresden, Amsterdam, Köln und Hamburg zu hören sein.

Concerto Köln interpretiert auch bekanntes Repertoire auf so frische und „frappierende“ Weise (Die ZEIT), als würde man es zum ersten Mal hören. Seit 2008 ist das Ensemble eng mit dem Label Berlin Classics verbunden, bleibt daneben aber auch für andere Labels aktiv. Mittlerweile umfasst die Diskografie mehr als 75 oft preisgekrönte Aufnahmen, darunter die mit dem Grammy Award prämierte Aufnahme von Mozarts „Le nozze di Figaro“ mit René Jacobs.
Keine Kunst ohne enthusiastische Förderer: Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kunststiftung Nordrhein-Westfalen, das Goethe-Institut, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und die Strecker-Stiftung unterstützen das Ensemble bei der Umsetzung seiner musikalischen Projekte und Ideen.

Seit 2009 besteht zudem eine enge Partnerschaft mit MBL unique high end audio, die dem Orchester eine intensive Auseinandersetzung mit dem Klang und der Wiedergabe seiner Einspielungen ermöglicht.