Stefano Montanari – Dirigent

Stefano Montanari ist ständiger Dirigent des Orchesters des Teatro Petruzzelli in Bari. Er wird für seine Musikalität und sein unvergleichliches Flair geschätzt, schloss sein Studium der Violine und des Klaviers mit Auszeichnung und der Kammermusik bei Pier Narciso Masi an der Accademia Musicale in Florenz ab und studierte auch bei Carlo Chiarappa am Konservatorium von Lugano.
Als ehemaliger erster Violinist der Accademia Bizantina, mit der er an zahlreichen Produktionen mit einigen der größten Barockdirigenten mitgewirkt hat, verbindet er weiterhin seine Tätigkeit als Dirigent mit der eines Solisten.
Er ist regelmäßiger Gast an bedeutenden Theatern und Musikinstitutionen wie: Royal Opera House Covent Garden in London, Bayerische Staatsoper in München, Opéra de Lyon (auch mit „I Bollenti Spiriti“, dem Barockensemble des Theaters), De Nationale Opera in Amsterdam, Bolschoi-Theater und Tschaikowsky-Konzerthalle in Moskau, Staatsoper in Stuttgart, Edinburgh Festival, Warschauer Philharmoniker, Teatro La Fenice in Venedig, Opera di Roma, Teatro San Carlo in Neapel, Donizetti Festival in Bergamo, Arena di Verona, Maggio Musicale Fiorentino, Teatro Regio in Turin, Ravenna Festival, LaVerdi und I Pomeriggi Musicali in Mailand.
Zu seinen jüngsten Engagements gehören: Don Giovanni in Lyon und Moskau; La Cenerentola in Edinburgh und Rom; Iphigénie en Tauride und Platée in Stuttgart; Così fan tutte und Rigoletto am Royal Opera House Covent Garden in London; Händels Rinaldo mit Il Pomo d’Oro auf Europatournee; Bachs Brandenburgische Konzerte in Lyon; Gluck/Berlioz‘ Orphée et Euridyce in Zürich; L’Elisir d’amore am Teatro Regio in Turin und Wien; Anne Boleyn in Genf; Messias in Lyon; Bachs h-Moll-Messe mit den Warschauer Philharmonikern; Hasses Aeneas in Caonia in Herne (aufgenommen für CPO) und Bononcini Astarto in Innsbruck; Rossinis Moses in Ägypten am Teatro San Carlo in Neapel; Berlioz‘ Pagliacci und Lélio am Teatro Regio in Turin; Die Entführung aus dem Serail und Agrippina in München; Der Barbier von Sevilla in Rom, Wien und Bari; Aschenputtel in Wien; Mahlers Symphonie Nr. 9 mit dem Orchester des Petruzzelli-Theaters in Bari.
Als vielseitiger Musiker war er als musikalischer Leiter und Dirigent an der Entstehung des Opernfilms Gianni Schicchi von Damiano Michieletto beteiligt und arbeitet oft mit dem Jazzmusiker Gianluigi Trovesi zusammen. Als Leiter des Projekts „Jugendspodium / Musikalische Begegnungen Dresden-Venedig“ unterrichtet er an der Claudio Abbado Civic School of Music und ist Autor der bei Carisch erschienenen „Barockviolin-Methode“. Sein Album „O Solitude“ mit Andreas Scholl, aufgenommen für Decca, wurde für einen Grammy Award nominiert.
Zu seinen bevorstehenden Engagements gehören: Opern und Konzerte im Teatro Petruzzelli in Bari; Gluck/Berlioz‘ Orphée et Euridyce in Zürich; Händels Semele und weitere Neuproduktionen an der Bayerischen Staatsoper München; Die Entführung aus dem Serail in Wien; Anne Boleyn, Maria Königin von Schottland und Robert Devereux in Genf; Guillaume Tell in Lüttich; das Debüt an der Opéra National in Paris und der Staatsoper Unten der Linden in Berlin sowie die Rückkehr an das Royal Opera House Covent Garden in London; Sinfoniekonzerte mit I Pomeriggi Musicali di Milano und mit den Warschauer Philharmonikern.