Maximilian Schmitt – Tenor

Der Tenor Maximilian Schmitt entdeckte seine Liebe zur Musik bereits in jungen Jahren bei den Regensburger Domspatzen. Er studierte Gesang bei Prof. Anke Eggers an der Berliner Universität der Künste und wird künstlerisch von Roland Hermann betreut.

Er sammelte erste Bühnenerfahrung als Mitglied des Münchner Opernstudios, bevor er sich 2008 für vier Jahre dem Ensemble des Mannheimer Nationaltheaters verpflichtete, wo er in zahlreichen großen Partien seines Fachs zu hören war. 2012 debütierte er an der Oper Amsterdam als Tamino unter Marc Albrecht. 2016 war Maximilian Schmitt erstmals als Idomeneo in einer weiteren großen Mozart-Partie zu erleben, diesmal an der Opéra du Rhin in Strasbourg. Direkt im Anschluss trat er zum ersten Mal an der Wiener Staatsoper als Don Ottavio auf. 2017 gastierte er an der Mailänder Scala und gab dort sein Debüt als Pedrillo in Mozarts Entführung aus dem Serail unter Zubin Mehta. 2019 sang er seinen ersten Max in Webers Freischütz am Aalto Theater in Essen, 2022 folgte sein Debüt als Erik im Fliegenden Holländer an der Oper Graz.

Maximilian Schmitt ist regelmäßiger Gast auf den großen internationalen Konzertbühnen. Sein breit gefächertes Repertoire reicht von Monteverdi über Mozart bis Mendelssohn, Elgar, Mahler, Zender und Britten. Eingeladen von Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Claudio Abbado, Teodor Currentzis, Daniel Harding, Jonathan Nott, Manfred Honeck, Philippe Herreweghe, Thomas Hengelbrock, Fabio Luisi, Trevor Pinnock, René Jacobs oder Robin Ticciati arbeitete er u.a. bereits mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, den Symphonieorchestern des Bayerischen und des Mitteldeutschen Rundfunks, den Wiener Symphonikern, dem Cleveland Orchestra, dem Tokyo Symphony Orchestra, dem Swedish Radio Symphony Orchestra und dem Gewandhausorchester Leipzig. Maximilian Schmitt ist außerdem regelmäßiger Gast des Orchestre de Paris oder des Orchestre National de France.

In der Saison 2022/23 kehrt Maximilian Schmitt als David in Wagners Meistersinger an das Teatro del Maggio Musicale Fiorentino zurück und interpretiert erneut Erik in Wagners Fliegendem Holländer an der Oper in Köln und am Théâtre des Champs-Élysées in Paris unter der Leitung von François Xavier Roth.

Im Konzertfach ist er unter Kirill Petrenko mit Mendelssohns Elias beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, mit Haydns Schöpfung bei den Bamberger Symphonikern unter Jakub Hrusa, im Wiener Musikverein unter Ingo Metzmacher mit Franz Schmidts Buch mit den sieben Siegeln und beim Gürzenich Orchester in der Erzähler-Partie in Schumanns Das Paradies und die Peri eingeladen. Selbstverständlich darf auch Bach nicht fehlen: zu Ostern 2023 singt er den Evangelisten in Bachs Matthäus-Passion in Rotterdam beim Rotterdam Philharmonic Orchestra unter Peter Dijkstra.

Gemeinsam mit Gerold Huber am Klavier war er darüber hinaus schon mit verschiedenen Liedprogrammen zu Gast im Concertgebouw Amsterdam, beim Heidelberger Frühling, der Schubertiade Schwarzenberg, der Kölner Philharmonie, der Wigmore Hall in London oder der Düsseldorfer Tonhalle. In der aktuellen Spielzeit sind die beiden in einem Liederabend in Santiago de Compostela zu hören.

Seine Diskografie umfasst u.a. seine Solo-Alben „Träumend wandle ich bei Tag“, „Die schöne Müllerin“ und „Wie freundlich strahlt der Tag“. Außerdem ist Maximilian Schmitt auf zahlreichen weiteren CD-Veröffentlichungen wie z.B. als Belmonte in Mozarts Entführung aus dem Serail mit der Akademie für Alte Musik Berlin unter René Jacobs (harmonia mundi) vertreten.