Nach seinem Studium an der GSMD London und der HfM Weimar war Florian Götz bis 2014 Ensemblemitglied am Theater Erfurt, wo er in zahlreichen Fachpartien zu erleben war. Er gastierte an Häusern wie Oper Leipzig, Staatstheater Darmstadt, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Staatstheater Meiningen, Landestheater Innsbruck, Miller Theatre New York sowie Nationaltheater Weimar. An der Opéra National de Paris debütierte er als Artabano in Pagliardis „Caligula delirante“ mit Le Poème Harmonique unter Vincent Dumestre, am Théâtre des Champs-Elysées in „Il Barbiere di Siviglia“ unter Jean-Claude Malgoire. Er ist Gast renommierter Musikzentren, darunter: Glyndebourne Festival/GSMD, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Rheingau Musik Festival, Heidenheimer Opernfestspiele, Händelfestspiele Halle, Karlsruhe und Göttingen, Féstival Berlioz France, Festival de Sablé, Salle Philharmonique de Liège, Konzerthaus Berlin, Philharmonie am Gasteig München, de Single Antwerpen und Concertgebouw Amsterdam, um nur einige zu nennen.
2018/19 gab Florian Götz sein Rollendebüt als Malatesta in „Don Pasquale“ am Staatstheater Augsburg. In der Oper „List, Scherz und Rache“ von Ph. Ch. Keyser auf einen Text von J. W. Goethe war er mit dem Ensemble l’arte del mondo unter Werner Erhardt in der Partie des Doktor zu erleben (CD Einspielung für Sony).
2020/21 sang er u.a. Papageno in Mozarts „Zauberflöte“ unter der Schirmherrschaft von KS Edda Moser bei den Festspielen der deutschen Sprache im Goethe Theater Bad Lauchstädt, die Titelpartie in Händels/Telemanns „Poro, re dell‘ Indie“ unter Jörg Halubek mit Il Gusto Barocco in einer CD-Einspielung für CPO beim SWR und den Aeneas in Purcells „Dido and Aeneas“ mit der Lautten Compagney unter Wolfgang Katschner. Des weitern war er 2021 in der Hauptrolle des Damon in Telemanns „Pastorelle en musique“ mit dem Ensemble 1700 unter Dorothee Oberlinger bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci, am Markgräflichen Opernhaus Bayreuth und bei den Festwochen der Alten Musik Innsbruck zu erleben (CD-Produktion für Sony/dmh, Nominierung für den IMCA Award 2022) sowie 2022 bei den Telemann Festtagen Magdeburg. In der Spielzeit
2021/22 gastierte er in der Titelpartie von Vivaldis „Il Bajazet“ am Staatstheater Nürnberg (Regie Nina Russi, Dirigat: Wolfgang Katschner), sowie als Barone di Brik-Brak in Gazzanigas „L’isola d’Alcina“ mit l’arte del mondo bei den Schwetzinger SWR Festspielen (CD-Einspielung für Sony im September 2022). Nachfolgend war er in dieser Produktion in der Regie von Christoph von Bernuth auch am Staatstheater Oldenburg zu Gast.
2022/23 standen unter anderem die Titelpartie in einer Neuinszenierung von Mozarts „Le nozze di Figaro“ am Theater Lübeck (Dirigat: Stefan Vladar, Regie: Steven Lawless) und die Partie des Cattivo Genio in Bernasconis „L’Huomo“ mit dem Ensemble 1700 unter Dorothe Oberlinger bei den Tagen für Alte Musik in Herne (WDR Live-Übertragung), am Markgräflichen Opernhaus Bayreuth und bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci 2023 auf seiner Agenda. Er gab Liederabende mit Schuberts „Winterreise“ mit dem Grundmann Quartett in der Fassung für Bariton, Streichtrio und Englischhorn. Eine CD dieser „Winterreise“ erschien 2023 beim Lable Genuin mit international hervorragenden Kritiken.
2023/24 kehrte er als Figaro nach Lübeck zurück neben zahlreichen Konzerten, unter anderem mit dem Thomaner Chor und dem Gewandhausorchester Leipzig. Im Rokokotheater Schwetzingen war er im Rahmen der Reihe ‚Winter in Schwetzingen‘ in der Titelpartie des Nebucadnezar in der gleichnamigen Oper von Reinhard Keiser zu erleben. Mit der Akademie für Alte Musik Berlin und dem RIAS Kammerchor unter Justin Doyle war er in Purcells „King Arthur“ bei den Schwetzinger SWR Festspielen zu Gast. Im Rahmen der WDR Tage Alter Musik in Herne war er in der Partie des Ercole in der Oper „L’Ercole amante“ von Antonia Bembo mit Il Gusto Barocco unter Jörg Halubek zu hören. Im Dom zu Oslo sang er die Arien und den Pilatus in Bachs „Johannespassion“ unter Vivianne Sydne. Engagements in
2024/25 beinhalten Cadmus und Somnus in Händels „Semele“ am Theater Lübeck, die Partie des Atalante in Steffanis Oper „Orlando generoso“ unter Dorothee Oberlinger bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci sowie die Rolle das Artabano in Pagliardis „Caligula delirante“ mit dem Orchester Le Poème Harmonique unter Vincent Dumestre in Paris und beim Sarrebourg Festival sowie Aufführungen von Schuberts „Winterreise“ mit dem Grundmann Quartett, unter anderem in der renommierten Kammermusikreihe Meisterkonzerte im Schüttbau, als auch Mendelssohns „Elias“ im Dom zu Trondheim unter Karen Haug Olson.
Des weiteren arbeitete er mit Orchestern und Ensembles wie Nürnberger und Stuttgarter Symphoniker, Philharmonie Baden-Baden sowie Ricercar Consort und mit namhaften Dirigenten und Dirigentinnen wie Lukas Beikircher, Felix Bender, Marcus Bosch, Anthony Bramall, Sir Colin Davis, Christoph Gedschold, Wolfgang Gönnenwein, Daniel Huppert, Konrad Junghänel, Joana Mallwitz, Nicholas Milton, Johannes Pell, Joel Revzen, Alexander Rumpf und Michael Sanderling und mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Bruno Berger-Gorski, André Bücker, Arnaud Décarsin, John Dew, Igor Folwill, Tatjana Gürbaca, Michael Hampe, Lynne Hockney, Dominique Horwitz, Tobias Kratzer, Stephen Langridge, Guy Montavon, Bernd Mottl, Gabriele Rech, Christian Schiaretti, Katharina Thalbach, Bernard Uzan und René Zisterer.