
Der
in Tripoli (Libanon) geborene Tenor studierte Klavier und Gesang am Nationalen
Musikkonservatorium in Beirut und schloss sein Studium im Mai 2007 mit
Auszeichnung ab. Seine Lehrer waren unter anderem Arthur Satyan und Kévork
Karamétélian. Anschließend absolvierte er ein Masterstudium in Opernmusik bei
Josef Wallnig und Boris Bakow am Mozarteum in Salzburg. Darauffolgend setzte er
seine Gesangsstudien mit Counter-Tenor Andrew Watts fort.
2008/09
und 2009/10 war Ziad Nehme Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen
Staatsoper. Hier gestaltete der Tenor unter anderem folgende Partien: Saint-Brioche
(Die lustige Witwe), Monostatos (Die Zauberflöte), Capitano
(Simon Boccanegra), Hotel Porter (Death in Venice), Don Basilio
(Le Nozze di Figaro), Don Carlos (Les Indes galantes), Scribe
(Khovanshchina), Goro (Madame Butterfly), Dr. Blind (Die
Fledermaus), 2. Edler (Lohengrin), 2. Jude (Salome), Normanno
(Lucia die Lammermoor), Albazar (Il Turco in Italia), L’Abate (Andrea
Chenier), Spoletta (Tosca) und Balthasar Zorn (Die Meistersinger
von Nürnberg), In dieser Rolle gastierte Ziad Nehme in 2009/2010 auch am Theater
Kiel.
Seit
der Spielzeit 2010/11 ist der junge Tenor Ensemblemitglied am Stadttheater
Bremerhaven. Seine Partien hier sind Bob Boles (Peter Grimes), Ozzie
(On the Townd), Spoletta (Tosca), Boni (Csárdásfürstin) und Sailor
(Dido and Aeneas).Als
erster 1. Gralsritter (Parsifal) wird er als Gast an die Hamburgische
Staatsoper zurückkehren. Bei den Internationalen Herrenchiemsee Festspielen
2011 wird er als Dr. Cajus in Verdis „Falstaff“ unter Ljubka Biagioni
gastieren.
Ziad Nehme war bereits auf diversen Opern- und Konzertbühnen in seinem Heimatland
und in Europa zu erleben. Zu seinem Konzertrepertoire zählen Partien in Haydns
Großer Orgelmesse, Mozarts Feierlichen Vespern, Credo-Messe und Krönungsmesse,
Schuberts Es-Dur Messe, Händels »Messias«, Vivaldis Magnificat und Beethovens
Chor-Fantasie.
Er trat Solist gemeinsam mit dem Nationalen Libanesischen Symphonieorchester,
dem Salzburger Mozarteum, dem Philharmonischen Orchester Warschau und dem
Léhar-Orchester (Bad Ischl) auf und arbeitete mit namhaften Dirigenten wie
Simone Young, Alessandro De Marchi, Stefan Soltesz und Dennis Russel Davies
zusammen.
Auf Liederabenden präsentierte er unter anderem Schuberts »Winterreise«, die er
gemeinsam mit dem Pianisten Vartan Agopian in Beirut interpretierte, und Schönbergs
»Brettl-Lieder«, mit denen er in Hamburg zu erleben war.
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